Mit ihrem Verbundprojekt „International TechKnowledgy Hub“ konnten die Technische Universität Braunschweig und die Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften beim Wettbewerb „Exist-Potentiale“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) überzeugen und zählen somit zu den Gewinnern der Veranstaltung. Das gemeinsame Konzept der beiden Hochschulen konnte in der Förderlinie „international überzeugen“ punkten und wurde mit einer Gründungsförderung von circa zwei Millionen Euro belohnt.

Mit dem Ziel, internationale High-Tech-Gründungen in den Technologiefeldern Mobilität und Nachhaltigkeit hervorzubringen, die sich in der Wirtschaftsregion ansiedeln, zählen die Technische Universität Braunschweig und die Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften zu den zehn Hochschulen und Universitäten bundesweit, die das Thema International Entrepreneurship im Wesentlichen voranbringen werden.

Das Kernprinzip ist dabei, mit internationalen Hochschulen Entrepreneurship-Kooperationen abzuschließen, die an langjährige internationale Forschungs- und Lehrkooperationen beider Hochschulen in China, Indien, Singapur und Finnland anknüpfen.

„Mit dem Projekt erreichen die TU-Braunschweig und die Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften eine qualitativ neue Stufe der Gründungsförderung“, so Projektleiter Professor Reza Asghari vom Entrepreneurship Hub der beiden Hochschulen.

Ostfalia-Präsidentin Prof. Dr. Rosemarie Karger freut sich ebenfalls über den gemeinsamen Erfolg:
„Für uns ist die Förderung einer nachhaltigen Gründungskultur wie auch die Unterstützung von Unternehmensgründungen ein wichtiges strategisches Ziel und Herzensangelegenheit. Umso mehr freut es mich, dass für dieses wichtige Thema nun zusätzliche Spielräume eröffnet werden.“

Auch Prof. Dr. Anke Kaysser-Pyzalla, Präsidentin der TU Braunschweig, sieht in dem Wettbewerbs-Erfolg eine Bestätigung für die gemeinsame Entrepreneurship-Strategie: „Diese Förderung ist eine Auszeichnung und zeigt, dass sich der internationale Fokus unserer Universität, die gemeinsame Strategie zum Wissens- und Technologietransfer von TU und Ostfalia und die Forschungsregion bestens ergänzen.“

Insgesamt hatten sich 220 Hochschulen aus allen Bundesländern für eine Förderung durch das BMWi beworben. Die 142 prämierten Hochschulen, darunter elf aus Niedersachsen, werden für die nächsten vier Jahre mit insgesamt 150 Millionen Euro gefördert.