Der gemeinsame Besuch des Entrepreneurship Summit in Berlin ist einer der Grundpfeiler unseres MBA-Studiengangs. Die Studierenden haben die Möglichkeit, über den Tellerrand der lokalen Startup Szene hinaus zu blicken und von zahlreichen hochkarätigen Experten wertvolle Impulse mitzunehmen.

Am ersten Oktoberwochenende war es wieder einmal so weit. MBA Studierende des ersten und zweiten Semesters sowie einige aus dem dritten Semester, die bereits das zweite Mal am Summit teilnahmen, machten sich auf den Weg in die Hauptstadt, um im Henry Ford Bau der Freien Universität Berlin zwei spannende Tage zu verbringen. In diesem Jahr war das Leitthema der Veranstaltung „David gegen Goliath – wie wir die Ökonomie in die eigene Hand nehmen können“. Bereits in den Auftaktansprachen, unter anderem vom renommierten Entrepreneurship Professor Dr. Günther Faltin, dessen Buch „Kopf schlägt Kapital“ zur empfohlenen Literatur unseres Studiengangs zählt, wurde die Thematik des David vs. Goliath aufgegriffen und den anwesenden Gründern Mut für den Kampf gegen die Riesen ihrer jeweiligen Branchen aufzunehmen. Gleichzeitig war ein zentraler Aspekt, den viele der Redner anbrachten, die Bedeutung der Entrepreneure in Bezug auf Veränderung unserer Ökonomie weg von Gewinnmaximierung um jeden Preis. Stattdessen sollten Nachhaltigkeit, Bewusstsein für die Umwelt und das Miteinander, also soziale Aspekte, mehr in den Fokus rücken. Diese Punkte fanden sich später auch in zahlreichen Vorträgen und Workshops wieder.

Doch auch abseits des Themenbereichs Social Entrepreneurship kamen die Teilnehmer auf ihre Kosten. Die über den Samstag und Sonntag verteilten Workshops behandelten zahlreiche für Gründer und Intrapreneure gleichermaßen wichtige Themen wie Datenschutz, Blockchain, Erfolgsprinzipien, Finanzierung im Allgemeinen und Crowdfunding im Speziellen, Internationalisierung, Krisenmanagement, Erfolgsprinzipien, Neuaufbau von Organisationen, Skalierbarkeit sowie unzählige weitere interessante Angebote zu Entrepreneurship Education, Lean Entrepreneurship, Gründen mit Komponenten, Rapid Prototyping, Design Thinking oder der Vortrag unseres Studiengangsleiters Professor Dr. Asghari zum Thema „Entrepreneurship auf Politik angewandt“ am Sonntag.

Das Feedback der Studierenden war äußerst positiv. Es war spürbar, welche Auswirkung die teils wirklich herausragenden Speaker auf die Gruppe hatten. Somit war unser Ziel, weshalb wir diese Exkursion veranstalten erreicht: Alle Studierenden haben neben zusätzlichem Wissen auch neue Impulse mitgenommen und das Gehörte hat zu Gedankenanstößen geführt. Es entstanden angeregte Unterhaltungen und Diskussionen und zusätzlich konnte die Gruppe durch das gemeinsame Erlebnis enger zusammen wachsen. So war es auch keine Überraschung, dass am Samstagabend gemeinsam gegessen und die Geselligkeit zum Teil bis spät in die Nacht anhielt.

Neben der Studierendengruppe waren jedoch auch Mitarbeiter des Entrepreneurship Hubs vor Ort beim Entrepreneurship Summit, um unseren MBA Studiengang vorzustellen. Auf den weitläufigen Fluren zwischen den Hörsaalen hatten wir neben verschiedenen Startups wie beispielsweise den Teilnehmern der Masterclass von 2018, die unter anderem von Professor Dr. Faltin organisiert wird, viel Platz um uns den Summit Teilnehmern von unserer besten Seite zu zeigen. Wir führten unzählige Gespräche mit Interessenten, die zum Teil bereits gegründet haben und teilweise noch in der Planung steckten, und haben auf diese Weise sicher den ein oder anderen Bewerber für die kommenden Semester in unsere schöne Region 38 locken können. Auch viele der Speaker des Entrepreneurship Summit kamen auf unserem Stand vorbei – man kennt sich untereinander ja schließlich. Fazit dieser Besuche war, dass wir als äußerst mutig gelten, uns als Niedersachsen auf einer Veranstaltung in Berlin, das selbst mehrere Entrepreneurship Studiengang vorweisen kann, zu präsentieren. Aber so sind wir eben: Mutig und entschlossen, ein bisschen anders, aber immer bereit noch einen Schritt weiter zu gehen. Ganz im Sinne des entrepreneurial Mindset eben.